Praktische Hilfen
Auf der einen Seite steht die praktische Hilfe für Flüchtlinge bei den oft sehr schwierigen und langwierigen Asylverfahren. Dazu gehören die Vermittlung von Kontakten zu Ämtern, Behörden und Rechtsanwälten; die Beratung bei Behördengängen; Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitssuche und Unterstützung bei der Integration in Deutschland.
Öffentlichkeitsarbeit
Auf der anderen Seite steht unsere Öffentlichkeitsarbeit.
Zur Information der Bevölkerung über die weltweiten Fluchtursachen und die Situation der Flüchtlinge veranstaltet der AK Asyl Podiumsdiskussionen, Vorträge und Filmveranstaltungen zu Themen des Asyl- und Ausländerrechts sowie Feste und Begegnungen, um Flüchtlinge und einheimische Bürger einander näher zu bringen und um Verständnis für die Situation der politisch Verfolgten zu wecken. Mit diesem Ziel wurde z.B. auch ca. 8 Jahre lang das "Cafe´Asyl" in den Räumen der katholischen Kirchengemeinde betrieben.
Bei einem Interview beantworteten 2 Gründungsmitglieder des AK Asyl im Nov. 2012 folgende Fragen:
1. Wie würden Sie die Lage der Flüchtlinge beschreiben (in Deutschland und der EU)?
2. Denken Sie, die Flüchtlinge könnten sich hier gut integrieren?
3. Hätten Flüchtlinge hier die Chance auf ein besseres Leben? Warum?
4. Wäre es besser, wenn alle Flüchtlinge, die hier Asyl beantragen, es auch bekommen 5.
würden? Wäre dies für Deutschland möglich?
5. Woher kommen die meisten Flüchtlinge?
6. Wer könnte dazu beitragen und wie, um ein humaneres Asylverfahren zu etablieren?
7. Wie erklären Sie, die in der Bevölkerung vorherrschende Ausländerablehnung?
8. Wie sieht ein Asylantrag aus ? (Welche Voraussetzungen/Wie lange wartet man auf eine
Antwort/von wem ist er auszufüllen/Wer bearbeitet und genehmigt bzw. lehnt den Antrag
ab? )
9. Was machen die Flüchtlinge, während sie auf eine Antwort warten? (Unterkunft, Nahrung,
Versorgung)
10. Warum genießen nur politisch Verfolgte das Asylrecht?
11. Was ist der häufigste Grund für eine Flucht?
12. Wie geht es Flüchtlingen, wenn sie im Land bleiben dürfen? Wie und wo wohnen sie?
Wie sieht es mit Arbeit aus?
13. Wie stellen sich Flüchtlinge ihr „Nach-Flucht-Leben“ vor? (Arbeit, Familie, Sprache…)
14. Was machen Flüchtlinge, wenn ihr Antrag abgelehnt wird und sie z.B. kein Geld mehr für
die Rückfahrt haben?
15. Wie beurteilen Sie die finanzielle Situation der Asylberber? Essensgutscheine, pro Kopf
etc.
16. Was genau sind die Aufgaben des Arbeitskreises Asyl?
17. Wieviele Flüchtlinge kommen pro Jahr/Monat zu Ihnen?
18. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Arbeit? Warum?
19. Wie helfen Sie den Flüchtlingen am Besten?
Die Antworten lesen Sie hier im Interview.